Gruppe W lädt ein // 13. Kampagne "Ein letztes Mal"

  • Haben wir tatsächlich vergessen die 12. Kampagne zu bewerben? Sorry!


    Αb 07.09. d.J.


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    Ein letztes Mal



    Hintergrund

    Mitte der 1970-er Jahre ist der relative Niedergang der Wirtschaft in den Staaten des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) für die jeweiligen Staatsführungen Gewissheit geworden. Rückstände gibt es technologisch unter anderem beim Fahrzeugbau und in der Fertigung von Mikroelektronik, ebenso ist ein großer Mangel an Konsumgütern für die Bevölkerungen überall sichtbar. Der Rückstand ist so groß, dass der Aufbau bzw. die Modernisierung der entsprechenden Industrien die Wirtschaftsleistung der Staaten überfordert, zumal die Bevölkerungen eine Steigerung des Lebensstandards erwartet. In Folge gibt es das Bemühen gezielt jene Wirtschaftszweige zu fördern, mit denen ein ausgeglichener, besser noch Gewinn bringender Handel mit den westlichen Staaten möglich ist.
    Eine dieser Bemühungen ist die Erforschung von möglichen Erdöl- und Erdgasfeldern in der Ostsee, dazu wird der Betrieb Petrobaltic von der DDR, der VR Polen und der UdSSR gegründet.


    Mit der Ernennung des Reformers Michail Gorbatschow zum Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) setzt in den folgenden Jahren eine zaghafte Wende in den Staaten von RGW und Warschauer Vertrag ein. Kritik wird immer offener möglich, es bilden sich Oppositionsgruppen, die nicht wie in den Jahrzehnten zuvor sofort zerschlagen werden. Dieser Prozess bleibt nicht ohne Widerstand, sowohl innerhalb von KPdSU und KGB, als auch in den Parteispitzen einiger Länder, u.a. der DDR und der VR Polen. Die 1988 erklärte Abkehr von der Breschnew-Doktrin führt einerseits dazu, dass Ungarn seinen Reformkurs fortsetzt, andererseits setzt in der DDR und in der VR Polen eine verschärfte Repression ein.


    Einen Höhepunkt in der Repression erfolgt mit der Niederschlagung der Proteste nach der Kommunalwahl in der DDR im Mai / Juni 1989. Daraufhin beginnt eine Fluchtwelle über die ČSSR und der VR Ungarn in der Hoffnung, so in die BRD ausreisen zu können. Die Führung der DDR regiert mit einer Schließung der Grenze zur ČSSR und stellt an beide Staaten Ultimaten, Staatsbürger/innen der DDR festzusetzen und in die DDR zurück zu führen. Sowohl die VR Ungarn, als auch die ČSSR lehnen ab.


    Doch nicht allein die Repressionen, auch die sich ab 1987 stetig verbessernde wirtschaftliche Lage, macht den Oppositionsbewegungen ein Ende. Das Unternehmen Petrobaltic hat sich als erster wirtschaftlicher Erfolg seit Jahrzehnten herausgestellt. Die ab Mitte der 1980-er Jahre beginnende Förderung von Erdgas und Erdöl ermöglicht DDR und VR Polen eine Unabhängigkeit von sowjetischen Importen und einen massiven Ausbau der eigenen Produktion von petrochemischen Erzeugnissen zum eigenen Verbrauch und vor allem zum Export in Staaten des kapitalistischen Auslands.


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    1993 die Warschauer Vertragsorganisation (WVO) ist Geschichte, die Sowjetunion ist Geschichte, in Jugoslawien tobt ein blutiger Bürgerkrieg. Von der alten östlichen Welt ist einzig die DDR und die VR Polen geblieben, mit diesen Staaten waren Teile der ehemaligen Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland geblieben. Einige Kommandeure und Einheiten hatten sich dem Abzugsbefehl aus Moskau widersetzt und waren eingeladen von der militärischen Führung in der DDR mit ihrem Gerät in ihren Kasernen verblieben. Die NVA war auf diese Weise an moderneres Gerät gelangt als ihr zuvor zur Verfügung stand.


    Gleichzeitig befindet sich die NATO in einer inneren Krise, der Zusammenbruch der WVO und ihrer Führungsmacht, lässt Zweifel am Sinn ihres weiteren Fortbestehens aufkommen. Überraschend erklären die USA, dass sie im Falle bewaffneter Auseinandersetzungen in Europa keine Waffengewalt anwenden würde, es sei denn militärische oder zivile Einrichtungen der USA würden durch eine der Konfliktparteien angegriffen oder blockiert.


    Neuere Explorationen haben ergeben, dass die Erdölfelder in der Ostsee in größerer Tiefe noch größer und noch ergiebiger zu sein versprechen, als bisher angenommen. Insbesondere um die Felder zwischen Rügen, Bornholm und der polnischen Küste entwickelt sich ein Konflikt zwischen Dänemark auf der einen und der DDR und der VR Polen auf der anderen Seite. Mit einem Vertrag wird die Deutsch-Dänische-Mineralgesellschaft als gemeinsames Unternehmen von Wintershall und Møller-Mærsk gegründet. Massiv von allen vier beteiligten Staaten unterstützt errichten Petrobaltic und die DDEG Ölplattformen auf der Rönnebank. Die DDEG schreitet wesentlich schneller voran und beginnt zügig große Mengen aus den Feldern zu entnehmen.
    Keiner der vier Staaten ist Mitglied der OPEC, so gibt es keine Verhandlungsplattform um einen solchen Konflikt zu lösen. Ebenso ist auch keine der Parteien ernsthaft bestrebt etwaige eigene Vorteile aus der Hand zu geben.


    Nach Drohungen des polnischen Verteidigungsministers die bereits errichteten Plattformen der DDEG zu zerstören, zeichnet sich am Horizont ein weiterer bewaffneter Konflikt in Europa ab.


    Technisches


    • Für die Modsynchronisation stellen wir Euch unseren hauseigenen Launcher zur Verfügung. Den W-Client findet Ihr zum DownLoad hier, das Video-Tutorial auf Youtube und eine schriftliche Anleitung in unserem Wiki.
    • Logindaten: Benutzer: Public // Passwort: PublicW
    • Kommunikation über Teamspeak und ACRE².
    • ts.Gruppe-W.de
  • Wann?

    Datum: >>> 07. 09. 24 <<<

    Beginn: >>> 19:30 Uhr <<<

    Missionsstart: >>> 20:00 Uhr <<<

    Wo?>>>Server: publicam<<<


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    1. "Zaunkönige"



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    >>> 1. Hintergrund<<<

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    Meldung des Bundesgrenzschutzes 03:12
    Gepanzerte Kräfte der Nationalen Volksarmee haben im Zeitraum zwischen 02:00 und 02:45 Uhr die Grenze im Raum Hornburg übertreten. Eine Fahrzeugstreife des BGS wurde, im Rahmen eine Routinesteife auf der Bundesstraße 14, um 02:48 unter Beschuss genommen. NVA Kräfte sind feindlich zu behandeln.


    Waldburg Kaserne Samstagnacht 03:15:
    Anwesende Kräfte des Jägerbataillons 420, wurden alarmiert und zum Aufklären und Verzögern in den Raum Niederpremeischl entsendet.
    2 PAH-1 der Heeresflieger, die zur gemeinsamen Übung vor Ort sind, werden betankt aufmunitioniert.

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    >>> 2. Lage<<<

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    a) Lage gegnerischer Kräfte
    Gepanzerte und motorisierte Kräfte in doppelter Kompaniestärke im Straßenmarsch entlang der Bundesstraße 14 nach SW,
    vermutete Absicht des Feindes ist es schnellstmöglich in das Bundesgebiet vorzustoßen um Logistikknoten und Infrastruktur zu besetzen


    b) Eigene Lage
    verminderte Kräfte des 2. Zug, 4. Kompanie des Jägerbataillons 420, im Raum Niederpremeischl


    Absicht des Kompanieführers:
    Die 4. Kompanie verzögert mit fuß- und luftgebundener Panzerabwehr und im Jagdkampf im Raum Niederpremeischl von 0400 bis 0630, um Zeit zum Heranführen eigener Kräfte zu schaffen.


    Nachbarn:
    1. und 3. Zug verzögern nördlich und südlich der Bundesstraße 14.


    Verbündete Kräfte:
    Einheiten der 1. Panzerdivision im Zulauf, erwartet Ankunft 0630 Ortszeit
    Versprengte Kräfte des Bundesgrenzschutzes im Gebiet


    c) Unterstellungen
    Zwei PAH-1 des Heeresfliegerregiment 16, sind der Kompanie unterstellt und werden über diese koordiniert und können bei Bedarf angefordert werden.


    d) Zivile Lage
    Bevölkerung wird durch BGS evakuiert


    e) Zeit und Wetter
    04:00 Uhr Ortszeit,
    05004KT CAVOK 23/14 Q1013 NOSIG


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    >>> 3. Auftrag<<<

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    Einzelauftrag 2. Zug:
    Verzögern sie feindliche Kräfte entlang der Bundesstraße 14 von NO nach SW von 04:00 bis 06:30 Ortszeit.

    ------------------------------------------------------

    >>> 4. Durchführung<<<

    ------------------------------------------------------

    a) Eigene Absicht
    Wird durch Führer vor Ort bekannt gegeben.


    b) Einzelaufträge
    Wird durch Führer vor Ort bekannt gegeben.


    c) Maßnahmen zur Koordinierung
    Feuerregelung: Feuervorbehalt
    Meldebestand: 50 %
    Sperrbestand. 33 %


    ------------------------------------------------------

    >>> 5. Einsatzunterstützung<<<

    ------------------------------------------------------

    a) Sanitätsdienstliche Versorgung

    Selbst- und Kameradenhilfe.


    b) Logistische Versorgung
    - Keine -


    ------------------------------------------------------

    >>> 6. Führungsunterstützung<<<

    ------------------------------------------------------

    Rufnamen:
    Kompanieführung: Wolf
    2. Zug: Fuchs
    Rotte PAH-1: Habicht


    Leucht- & Signalmittel:
    Nebel Rot: Feind
    Nebel Grün: Eigene
    Nebel Violett: Bedarf


    ------------------------------------------------------

    >>> 7. Personal<<<

    ------------------------------------------------------
    Teile 2. Zug


    Führungstrupp
    #1 Führer vor Ort
    #2 Fliegerleitoffizier 1
    #3 Fliegerleitoffizier 2 (Stellv. FhrvO)
    #4 Gruppenscharfschütze


    1. Trupp
    #5 Truppführer
    #6 Maschinengewehrschütze
    #7 Panzerabwehrschütze
    #8 Sanitäter


    2. Trupp
    #9 Truppführer
    #10 Maschinengewehrschütze
    #11 Panzerabwehrschütze
    #12 Sanitäter


    Rotte PAH-1 (Bo-105)
    #13 Pilot
    #14 Rottenführer
    #15 Pilot
    #16 CoPilot


    Verbindliche Slottungen können über Slotlist vorgenommen werden, J.I.P. ist in Absprache mit der als ORGA in unserem TS gekennzeichneten Person möglich.

  • Wann?

    Datum: >>> 21. 09. 24 <<<

    Beginn: >>> 19:30 Uhr <<<

    Missionsstart: >>> 20:00 Uhr <<<

    Wo?>>>Server: publicam<<<


    GrpW_laedt_ein_EinLetztesMal_EiserneFaust_v1.jpg



    2. "Eiserne Faust"



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    >>> 1. Hintergrund<<<

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    Nach dem Überfall der DDR auf die BRD im August 93, konnten die westdeutschen Verteidiger das Blatt schon nach wenigen Tagen schwerer Kämpfe wenden und den Angriff auffangen. Die Absicht des Gegners zur dänischen Grenze durchzubrechen und Hamburg zu blockieren wurde dadurch vereitelt.

    Durch schnell herangezogene dänische Verstärkungen konnte ein wuchtiger Gegenangriff vorgetragen und die vereinten Truppen aus DDR und VR Polen in einem ersten Schritt hinter die innerdeutsche Grenze zurückgedrängt werden. Seit dem ersten Einsatz ist es den Dänen gelungen einen dauerhaften Druck aufrechtzuerhalten und einen schnellen Vorstoß in das ostdeutsche Hinterland bis nach Polen hinein durchzuführen. Durch diesen Durchbruch bietet sich nun im Großraum Zichovice eine einzigartige Möglichkeit: Der Hauptteil der ostdeutschen und polnischen Heeresgruppe im Norden befindet sich nun nördlich des durch die dänischen Panzer geschlagenen Keils. Um diese Heeresgruppe einzukesseln werden die dänische PzGrenBtl 327 und das PzGrenBtl 218 nach Norden eindrehen, über den Fluss Rybnik mit Ziel Ostsee weiter angreifen, um die polnische Nachhut zu zerschlagen.


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    >>> 2. Lage<<<

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    a) Lage gegnerischer Kräfte

    Gepanzerte und motorisierte Kräfte der polnischen Armee in Kompaniestärke im gesamten Operationsgebiet in Stellung.

    Vermutete Absicht des Feindes ist es, den Gegenangriff der dänischen Streitkräfte zu verzögern.


    b) Eigene Lage

    Verstärkte 2./PzGrenBtl 327, im Raum ZICHOVICE.


    Absicht des Kompanieführers:

    Die 2. Kompanie greift entlang ZICHOVICE - BOJANOVICE - HRADESICE - NALZOVSKE HORY an und nimmt die OBJ EN bis FIRE,

    um Feind im Operationsgebiet zu zerschlagen.


    Nachbarn:

    4./PzGrenBtl 218 operiert östl. unseres Gefechtsstreifens.



    c) Unterstellungen

    1 Zg KPz ist der 2./PzGrenBtl 327 unterstellt.

    1 BAT auf M113 aZa.


    d) Zivile Lage

    Die Zivilbevölkerung ist geflogen oder wurde vertrieben.


    e) Zeit und Wetter

    >> 150515Zsep93 <<

    05:15 Uhr Ortszeit,

    Leichte Bewölkung, kein Regen, Wind aus NE bis E.


    f) Kartenmaterial

    ------------------------------------------------------

    >>> 3. Auftrag<<<

    ------------------------------------------------------

    2. Zg,

    ..stellt Abmarschbreitschaft her,

    ..verlegt über gelegte Brücke SE von OBJ EN ins Operationsgebiet,

    ..zerschlägt PzFeind bei OBJ EN,

    ..zerschlägt PzFeind bei OBJ TO,

    ..zerschlägt PzFeind bei OBJ TRE,

    ..zerschlägt PzFeind bei OBJ FIRE,

    um eigenen PzGren nehmen der Ziele zu ermöglichen und den Feind zu zerschlagen.


    ------------------------------------------------------

    >>> 4. Durchführung<<<

    ------------------------------------------------------

    a) Eigene Absicht

    Wird durch Führer vor Ort bekannt gegeben.


    b) Einzelaufträge

    Wird durch Führer vor Ort bekannt gegeben.


    c) Maßnahmen zur Koordinierung

    Feuerregelung: Feuervorbehalt

    Meldebestand 50 %

    Sperrbestand 33 %


    ------------------------------------------------------

    >>> 5. Einsatzunterstützung<<<

    ------------------------------------------------------


    a) Sanitätsdienstliche Versorgung

    Durch Selbst- und Kameradenhilfe.

    Bei Großlagen Unterstützung durch eigenen BAT.


    b) Logistische Versorgung

    Eigene Logistikeinheiten (Treibstoff, Munition und Instandhaltung) im Raum ZICHOVICE in Bereitschaft.


    ------------------------------------------------------

    >>> 6. Führungsunterstützung<<<

    ------------------------------------------------------


    Rufnamen:

    Kompanieführung: ULV

    KPz: JERN

    SPz: DOLK

    BAT: STJERNE


    Funkkanäle:

    CH#2: Kompaniekreis

    CH#3: Zugkreis


    Leucht- & Signalmittel

    Nebel Rot: Feind

    Nebel Grün: Eigene

    Nebel Violett: Bedarf


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    >>> 7. Personal<<<

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    KPz (Leopard-1A3)

    #1 Zugführer

    #2 Richtschütze

    #3 Fahrer

    #4 Kommandant

    #5 Richtschütze

    #6 Fahrer

    #7 stv. Zugführer

    #8 Richtschütze

    #9 Fahrer

    #10 Kommandant

    #11 Richtschütze

    #12 Fahrer


    BAT (M113) / optional

    #13 Truppführer / Sanitäter

    #14 Fahrer / Sanitäter



    Verbindliche Slottungen können über Slotlist vorgenommen werden, J.I.P. ist in Absprache mit der als ORGA in unserem TS gekennzeichneten Person möglich.

  • Wann?

    Datum: >>> 05. 10. 24 <<<

    Beginn: >>> 19:30 Uhr <<<

    Missionsstart: >>> 20:00 Uhr <<<

    Wo?>>>Server: publicam<<<


    GrpW_laedt_ein_EinLetztesMal_Panzerknacker_v1.jpg



    3. "Panzerknacker"



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    >>> 1. Operative Lage<<<

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    In kühnem Entschluss des gemeinsamen Militärrates der VRP und der DDR wurde ein Schlag gegen die zu einer Offensive bereitgestellten Kräfte auf dem Gebiet der BRD durchgeführt. Wie richtig dieser Entschluss war, zeigte sich an der Kraft mit dem unser Schlag abgewehrt wurde, leider wurde zuvor die Aggressionsbereitschaft des Gegners und die Masse der bereitgestellten Kräfte unterschätzt. Dem Gegner ist es nicht nur gelungen unseren Angriff abzuschlagen, sondern in einer unerwartet schnellen Gegenoffensive auf das Territorium der DDR vorzudringen und einen Keil tief zwischen der 3. und der 5. Armee zu schlagen. Dabei wurden die an der Elbe stehenden Mobilisierungskräfte des Ausbildungszentrums 19 vernichtet, diese haben dabei 90% der Gefechtsfahrzeuge verloren.
    Der Gegner zielt damit offenbar auf eine Einschließung der Hauptkräfte der 5. Armee (8. Mot.Schützendivision & 9. Panzerdivision) und der in ihrem Verantwortungsbereich handelnden Verbände der PVA.
    Der gemeinsame Militärrat hat sich deshalb entschlossen einen Gegenstoß in die rechte Flanke der gegnerischen Offensivgruppierung zu führen, um Erstens die Verbindung mit der 5. Armee bei Schwerin wieder herzustellen und Zweitens den eingebrochenen Gegner einzuschließen und zu vernichten.
    Dazu führt die 1. Mot. Schützendivision den Nebenstoß auf der Linie Prenzlau-Ückermünde.
    Den Hauptstoß führen Verbände der PVA gemeinsam mit der 11. Mot. Schützendivision an der linken Flanke.


    Mit der Sicherung der rechten Flanke wurde das Mot. Schützenausbildungsregiment 31 des AZ 19 gemeinsam mit Bezirkskampfkräften der Bezirke Magdeburg und Potsdam der Kampfgruppen der Arbeiterklasse (KdA) beauftragt. Dazu bildet die Führung des Regiments aus den verbliebenen Kadern, gemeinsame Einheiten mit den Kräften der KdA unter der Führung erfahrener Offiziere ihres eigenen Personals.
    Die 20. Mot. Schützendivision befindet sich im Zulauf um rechte Flanke zu verstärken.


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    >>> 2. Lage<<<

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    a) Lage gegnerischer Kräfte

    Aufgeklärt wurden Teile der Panzergrenadierbrigade 7 / 3. Pzdiv (BW) in Kompaniestärke. Mutmaßliche Absicht des Gegners ist es, die Flankensicherung unserer Stoßgruppierung aufzubrechen, um in den rückwärtigen Raum dieser zu kommen und die drohende Einschließung zu vereiteln.


    b) Eigene Lage

    Gemischter, verminderter Mot. Schützenzug (NVA & KdA), in Stellung ca. 1000m nördlich M-dorf.


    Nachbarn:
    Weitere Teile der gemischten Sicherungsgruppe nördlich und südlich in Stellung.
    Im Zulauf ein MSZ des MSR 33.


    c) Unterstellungen Verminderter Feuerzug PAK MT-12 (KdA).


    d) Zivile Lage

    Die Zivilbevölkerung wird teilweise zu Befestigungsarbeiten herangezogen und bei Annäherung des Gegners evakuiert.



    e) Zeit und Wetter

    17.Sept.93, 14:30 Uhr Ortszeit;
    Leichte Bewölkung, aufziehender Nebel am Abend, Wind aus NW bis N 4-6 m/s;
    Hügeliges von Wasserläufen durchzogenes Gelände, mit kleinen Wäldern und Feldern


    f) Kartenmaterial


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    >>> 3. Auftrag<<<

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    2. Zug z.b.V.,
    ..→ stellt Abmarschbreitschaft her,
    ..→ wird in teilweise vorbereitete Stellungen durch Zugführer eingewiesen,
    ..→ härtet diese nach Bedarf,
    ..→ verteidigt hinhaltend aus den Stellungen Legde, Leppin und Lohm,
    ..→ hält Riegelstellung 1000 nördlich M-dorf,
    um eigenen Mot.Schützen das Härten ihrer FBA zu ermöglichen und im Verbund mit diesen angreifenden Feind zu zerschlagen.



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    >>> 4. Durchführung<<<

    ------------------------------------------------------

    a) Eigene Absicht

    Wird durch Zugführer vor Ort bekannt gegeben.


    b) Einzelaufträge

    Wird durch Zugführer vor Ort bekannt gegeben.


    c) Maßnahmen zur Koordinierung

    Feuerregelung: Feuervorbehalt

    Meldebestand 50 %

    Sperrbestand 33 %


    ------------------------------------------------------

    >>> 5. Einsatzunterstützung<<<

    ------------------------------------------------------


    a) Sanitätsdienstliche Versorgung

    Durch Selbsthilfe und gegenseitige Hilfe.
    Sanitäter im Zugtrupp.


    b) Logistische Versorgung

    Munition für Schützenwaffen und PAK in FBA und auf Fahrzeugen verlastet.


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    >>> 6. Führungsunterstützung<<<

    ------------------------------------------------------


    Rufnamen:


    Funkkanäle:


    Leucht- & Signalmittel

    Nebel & Leuchtkugel Rot: Feind
    Leuchtkugel Rot-Mehrstern: Panzerfeind
    Nebel & Leuchtkugel Grün: Eigene
    Nebel Blau: Verwundetennest
    Nebel Gelb: Bedarf


    Trillerpfeife: nach Befehl Zugführer


    ------------------------------------------------------

    >>> 7. Personal<<<

    ------------------------------------------------------


    Zugtrupp
    #1 Zugführer (NVA)
    #2 Funker (NVA)
    #3 Sanitäter (NVA)
    #4 sMG-Schütze (KdA)


    1. Gruppe
    #5 GrpFhr (KdA)
    #6 TrpFhr (KdA)
    #7 lMG-Schütze (KdA)
    #8 PA-Schütze (KdA)
    #9 PA-Schütze 2 (KdA)
    #10 Schütze/Sprengbefähigung (NVA)
    #11 Schütze (KdA)
    #12 Ersthelfer (KdA)


    2. Gruppe
    #13 GrpFhr (KdA)
    #14 TrpFhr (KdA)
    #15 lMG-Schütze (KdA)
    #16 PA-Schütze (KdA)
    #17 PA-Schütze 2 (KdA)
    #18 Schütze/Sprengbefähigung (NVA)
    #19 Schütze (KdA)
    #20 Ersthelfer (KdA)


    PAK Feuerzug (vermindert)
    #21 Feuerzugführer (KdA)
    #22 Richtkanonier (KdA)
    #23 Ladekanonier (KdA)
    #24 Munitionskanonier/Kraftfahrer (KdA)
    #25 Richtkanonier (KdA)
    #26 Ladekanonier (KdA)
    #27 Munitionskanonier/Kraftfahrer (KdA)



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