So, um alle Missverständnisse zu klären und euch einen besseren Eindruck in meine Gedanken zu ermöglichen zeige ich euch hier mal meine konkreten Gedanken zu meiner Idee auf:
Was ist die Grundidee?
Meine Grundidee bestand darin, Leuten die sich für Missionsdesign und –bau interessieren eine Anlaufstelle zu geben, bei der sie persönlich Feedback bekommen können, von anderen Missionsbauern aber auch von Spielern. Ich weiß, sowas kann man auch per Forum regeln, ich bevorzuge aber persönlich lieber den direkten Kontakt. So haben angehende Missionsdesigner die Möglichkeit ihre Mission einzureichen, diese wird dann gespielt und der Bauer bekommt im Anschluss direkt ein Feedback. Außerdem lernen Anfänger so auch das richtige Verwalten und Organisieren von ihren eigenen Events.
Dies hat natürlich Vorteile für Missionsbauer, aber auch für die Spieler, die regelmäßig die Möglichkeit haben an diversen Missionen teilzunehmen, die nicht im Clan stattfinden. So kann man beispielsweise auch neue Leute kennenlernen, die eure Interessen teilen und mit diesen Spaß am Zocken haben.
Dadurch wird das Ganze in zwei „Gruppen“ eingeteilt, Missionsdesigner und Spieler. Mit einer gewissen Stammspielerzahl erleichtert das außerdem den Anfängern im Missionsdesign schnell und einfach genug Spieler zu finden und sich einen Namen mit seinen Missionen zu machen. Natürlich kann man das nicht als „Server-Projekt“ bezeichnen. Und jeder muss Erfahrungen sammeln (am besten keine schlechten) und warum dann nicht direkt Leute an die Hand nehmen und ihnen den Einstieg erleichtern indem man ihnen einen Anlaufpunkt bietet, bei dem sie von Erfahrenen beraten werden und sie ihre Möglichkeiten und Kompetenzen ausbauen können?
Für wen ist das ganze gedacht?
Nun ja, für Anfänger, die ihre Ideen verwirklichen wollen, dabei aber Hilfe brauchen oder sich einfach Tipps und Kniffe von Veteranen abschauen wollen. Natürlich gibt es dafür diverse Foren und YouTube-Kanäle, aber praktische Erfahrungen kann man finde ich am besten sammeln, wenn man nicht ins kalte Wasser geworfen wird und Hilfestellungen bekommt, sei es bei der Ideenoptimierung, im Bau der Mission selbst, Fehler im Code oder das Organisieren der Events.
Ich möchte mit dem ganzen hauptsächlich Anfänger ansprechen, die gerne ihre eigenen Missionen gespielt sehen wollen, aber auf dem Weg dahin nicht alleine gelassen werden möchten.
Und wie soll das ganze ablaufen?
Spielen wir mal den Fall durch: Ein junger Missionsbauer kommt zu uns, möchte gerne seine Mission präsentieren und sucht Spieler. Es wird im Vorfeld die Mission auf Fehler überprüft und optimiert, ein Aufruf für Spieler wird gemacht und ein Termin für die Mission festgelegt. An diesem Datum haben die Missionsbauer (optional) die Möglichkeit ihre Idee den Spielern ihre Idee zu präsentieren (um Spoiler zu vermeiden kann man diesen Schritt natürlich auslassen). Die Mission startet, falls Zeus verwendet werden sollte kann man den Missionsbauer dabei natürlich unterstützen (wie es bei mir selbst auch der Fall war, Zeus verführt einen gerne mal zu unfairen Handlungen gegenüber den Spielern, um also solche Fälle auszuschließen stellt man dem Missionsbauer eine kleine Hilfe zur Seite). Während des Events kann es zu Fehlern kommen, um den Bauer hierbei auch nicht alleine zulassen kann man Tipps zur Problembewältigung geben. Nach Missionsende ist eine Endbesprechung angesagt, der Missionsbauer bekommt Feedback von den Spielern und kann noch selbst etwas zur Mission sagen, jeder macht Fehler, sie danach zu besprechen und Lösungsansätze zu geben hilft dem Missionsbauer in seiner nächsten Mission diese Probleme zu beseitigen und es besser zu machen.
Das ist so der grobe Ablauf wie ich mir sowas vorstellen könnte.
Was ich noch als großen Vorteil gegenüber von Clanevents sehe ist, dass man hier nicht auf ein Szenario fokussiert ist. Viele Clans orientieren sich an einem bestimmten Szenario, hier aber stehen alle Möglichkeiten offen. Ob es eine 2. Weltkriegs-, eine Kalte Kriegs- oder eine Vanillamission ist ist nicht vorgegeben. Somit kann man auch umso mehr Spieler ansprechen und deren Interessen erfüllen.
Zum „Bewerbungsverfahren“:
Ich finde diesen Begriff unpassend, deshalb die Anführungszeichen. Es soll im Endeffekt einfach so ablaufen wie ich es oben beschrieben habe. Jeder kann seine Mission präsentieren und spielen lassen, genau so kann jeder mitspielen, wobei ich hier eine Anmeldung für erforderlich halte.
So, hoffentlich konnte ich dieses Mal meine Gedanken verständlich rüberbringen, vielleicht könnt ihr mir mit diesem neuen Input neue Kritik entgegen werfen.