Ich werd dir mal sagen was in ArmA 3 (und allen Vorgängern) wirklich fehlt mein lieber @Brummboer
Zivilisten und alle ihre Errungenschaften wie Gebäude, Strukturen, Fahrzzeugen usw.
Das ist der Bereich der von ArmA schon immer mehr als stiefmütterlich behandelt wurde und wird. Wer von euch Realitätsfreaks glaubt das Zivilisten und deren Drumherum NICHT zu einer militärischen Simulation gehören der hat a. entweder keinerlei Ahnung und Erfahrung was bewaffnete Konflikte angeht, oder b. ist ein Zeitgenosse der diesen (unschönen) Part gerne ausblenden würde.
Sollte ArmA oder irgendeine andere Simulation einmal auch nur annähernd in die Nähe einer realistischen Simulation kommen, so ist dies nur MIT Zivilisten (in ihrer VOLLEN Bandbreite wie Männer, Frauen, Alte, Kinder) machbar! Vielleicht, wenn auch nur vielleicht, vergehen dann dem einen oder anderen Schwätzer hier die Sprüche ...... wenn er absolut unpopuläre oder fragwürdige Entscheidungen treffen müsste.
Wir (meine Kameraden und ich) spielen seit fast zwei Jahren Szenarios die im Vietnamkrieg verankert sind. Und stellt euch vor, unsere Hamlets und Dörfer im Dschungel sind mit Zivilisten (AI) bevölkert. Der Realismus geht sogar soweit das die Soldaten (Spieler) mit ihren Zippos die Hütten der Zivilisten niederbrennen können.
In Gefechten getötete Zivilisten müssen (besser gesagt müssten) dem MACV gemeldet werden ...... viele Spieler versuchen das natürlich zu vertuschen. Keiner gibt gerne zu das er einen Zivilisten mit einem Charlie verwechselt hat oder das ihm, während er vor lauter Angst mit einem M60 im Dauerfeuer in die Büsche gefeuert hat, ein Zivilist vor die Flinte gerannt ist.
Zwar wurde seitens BIS halbherzig versucht auf dieses Thema einzugehen mit der IDAP Fraktion und der Erweiterung "Laws of War" ..... aber eben nur halbherzig. Die tatsächliche Greuel und das Leiden der Zivilbevölkerung wird nichtmal andeutungsweise dargestellt. Und genau dieser Bereich fehlt in einer Simulation die ernstgenommen werden möchte immer ...... vor allem weil das eventuell den einen oder anderen "Möchtegernrambo" auf den Boden der Tatsachen zurück holen würde.